
Drei Jahrzehnte Einsatz für globale Gerechtigkeit, solidarisches Handeln und kritisches Bewusstsein – dazu gratuliere ich SOLIDAR Austria herzlich.
Was als Initiative vorausschauender Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter mit weltumspannend arbeiten begonnen hat, bietet heute als SOLIDAR Austria eine starke Stimme für internationale Solidarität und entwicklungspolitische Bildung in Österreich. Dabei hat SOLIDAR Austria lokale Arbeits- und Lebenswelten stets mit globalen Zusammenhängen in Verbindung gebracht – ein Ansatz, der in unserer zunehmend vernetzten Welt heute aktueller ist, denn je.
Die Projekte von SOLIDAR stehen beispielhaft für die Grundidee entwicklungspolitischer Bildung: Menschen in Österreich dazu ermutigen, Zusammenhänge zwischen lokalen und weltweiten Entwicklungen zu verstehen und sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. Die Austrian Development Agency (ADA) unterstützt diese Arbeit seit 2006 mit rund 2 Millionen Euro.
Mit einem beeindruckenden Spektrum an Bildungsangeboten, Nord-Süd-Begegnungen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen hat SOLIDAR Austria in den vergangenen 30 Jahren nicht nur das Bewusstsein für menschenwürdige Arbeit weltweit geschärft, sondern auch konkrete Räume für Dialog und Veränderung geschaffen. Dabei zeigen die vielfältigen Vorhaben immer wieder, wie wichtig es ist, dass entwicklungspolitische Themen mitten in die Gesellschaft getragen werden.
Besonders hervorheben möchte ich die starken zivilgesellschaftlichen Partnerschaften von SOLIDAR Austria – etwa mit der Clean Clothes Kampagne, der Arbeitsgemeinschaft Rohstoffe oder Initiativen zur Minderung von Fluchtursachen – wodurch es uns hier in Österreich und international gelingt, die Anliegen und Herausforderungen von Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika verständlich zu machen.
Ich danke SOLIDAR Austria für sein großes Engagement und die gute Zusammenarbeit. Ich wünsche unserem langjährigen Partner weiterhin viel Erfolg auf dem gemeinsamen Weg für eine sozial gerechte und nachhaltige Welt.
Dr. Friedrich Stift, M.A.
Geschäftsführer der Austrian Development Agency
Foto: c ADA/Wilke
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