Der VÖGB, Südwind und weltumspannend arbeiten laden herzlich zur Buchpräsentation „Lampedusa. Begegnungen am Rande Europas“ und der anschließenden Diskussion mit Gilles Reckinger ein.

Wann: Donnerstag, 18. Juni 2015, 19:00 Uhr

Wo: Oberösterreichische Landesbibliothek in Linz – Schillerplatz 2, 4020 Linz

Eintritt frei!

Lampedusa, eine kleine italienische Insel im Mittelmeer. Zehntausende von Bootsflüchtlingen aus Afrika sind in den letzten Jahren dort angekommen. Wann immer eine besondere Tragödie zu vermelden ist, richten die Medien reflexartig ihre Spots auf die Insel, tragen diese Bilder von der Peripherie in die Mitte Europas – und wenden sich genauso schnell wieder ab. Von Lampedusa und den Lampedusani erfahren wir nichts.

Der Ethnologe Gilles Reckinger hat sich mehr Zeit genommen und fragt nach dem Umgang der Menschen mit diesen Widersprüchen, und was das mit uns in der Mitte Europas zu tun.

Prof. Dr. Gilles Reckinger wurde 1978 in Luxemburg geboren und studierte Kulturanthropologie, Europäische Anthropologie und Soziologie. Er ist Professor für interkulturelle Kommunikations- und Risikoforschung an der Universität Innsbruck. Er beschäftigt sich mit Prekarität, Ausgrenzung, Migration und europäischem Grenzregime.
2013 erhielt er den Bruno Kreisky Anerkennungspreis für das politische Buch.

Nähere Informationen und Anmeldungen:
VÖGB – Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung, Weingartshofstraße 2, 4020 Linz
0732/ 665391-6014
elfriede.wiesner@oegb.at oder renate.auerboeck@oegb.at