Anfang März wurde im Albert Schweitzer Haus in Wien intensiv über Rohstoffabbau und -verarbeitung sowie die Neuausrichtung der österreichischen Rohstoffstrategie diskutiert. Die AG Rohstoffe hatte hierzu Gäste aus Kolumbien, Brasilien und China sowie österreichische ExpertInnen eingeladen.

Am 4. März ging man im Albert Schweitzer Haus in Wien folgender Frage nach: „Wie machen wir Österreich durch eine neue Rohstoffstrategie fit für die Zukunft?“. Die Veranstaltung wurde von der AG Rohstoffe, von der auch weltumspannend arbeiten Teil ist, organisiert. Durch den Nachmittag führte Markus Mooslechner (Terra Mater Factual Studios). Nach der Begrüßung durch Lena Steger (GLOBAL 2000), die die AG Rohstoffe und ihre Arbeit (hier geht’s zum Positionspapier) vorstellte, folgte ein Beitrag von Karin Küblböck (ÖFSE).

Nach diesem Einstieg folgten die internationalen Beiträge. Um die Stimmen des globalen Südens präsent zu machen, hatte die AG Rohstoffe drei Speaker eingeladen, welche über die Auswirkungen unseres Rohstoffhungers in ihren jeweiligen Ländern sprachen.

Dom Vincente de Paula Ferreira, Weihbischof der Erzdiözese Belo Horizonte in Brasilien berichtete über das Bergwerksdesaster von Brumadinho (Brasilien) und
wie eine ganze Region wieder versucht auf die Beine zu kommen.

Yefferson Rojas Arango von COSAJUCA in Kolumbien erzählte vom Widerstand gegen die Goldmine La Colosa und

Au Lap Hang vom Labour Education and Service Network (LESN) brachte die Arbeitsbedingungen in chinesischen Produktionsfirmen näher.

Podium
V.l.n.r. DI Christian Mlinar (Forum Rohstoffe), Elisabeth Smith, MSc (DRZ), Moderator Markus Mooslechner, Dr. Markus Susnik (WKO), Dr. Robert Holnsteiner (BMLRT, Abt. Mineralstoffpolitik), Mag. Herbert Wasserbauer (Dreikönigsaktion).

Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion zu „Welche politischen Schritte braucht es für nachhaltige Rohstoffpolitik?“

Eine detaillierte Beschreibung mit einigen Audiobeiträgen findet ihr hier

Außerdem gibt’s einen Veranstaltungsbericht zum download