Die vom Militär Ende 2017 erzwungene Abdankung von Robert Mugabe nach 37 Jahren an der Spitze von Regierung und Partei ist vor allem in den Städten des Landes breit gefeiert worden. Inzwischen ist Ernüchterung eingetreten. Die Opposition erkennt den knappen Wahlsieg des Nachfolgers Mnangagwa vom Vorjahr nicht an und wirft ihm Wahlbetrug vor. Ihre Proteste, die sich – gemeinsam mit den Gewerkschaften – auch gegen horrende Preissteigerungen und die anhaltende Wirtschaftskrise richten, wurden von Polizei und Militär wiederholt blutig niedergeschlagen. Welchen Ausweg gibt es aus der tiefgehenden Verfassungs- und Systemkrise des Landes?

(* Todii ist ein populärer Song des im Jänner verstorbenen Musikers Oliver Mtukudzi, der mit Attwenger in Österreich und Zimbabwe auf Tournee war)

Referent:

Peter Kuthan ist Soziologe und arbeitete ab den späten 80er Jahren (davon drei Jahre mit Familie vor Ort) als Berater für die Kooperativenbewegung. Ab 1992 – 2008 als Konsulent für Evaluierung in der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit tätig. Gründungsmitglied und Obmann der ARGE Zimbabwe Freundschaft.

Eine Kooperation der VHS Linz mit SADOCC-Dokumentations- und Kooperationszentrum Südliches Afrika, Südwind, FairtradeStadt Linz und weltumspannend arbeiten

Eintritt frei!

Diese Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe: Südliches Afrika – Entwicklungsperspektiven jenseits der Nationalparks