Im Rahmen der Rosa Luxemburg Konferenz 2019 – Workshop von weltumspannend arbeiten mit Gerhard Riess (Gewerkschaft PRO-GE)

Freitag, 1. März, 16:00 bis 17.30 Uhr, VHS Hietzing (Hofwiesengasse 48, 1130 Wien), Kursraum 3

Kinderarbeit ist ein globales Problem. Die reichen Industrieländer sind, weil sie die Produkte der Kinderarbeit kaufen, ebenso Teil des Systems wie die Erzeugerländer, wo Kinder für harte Arbeit herangezogen werden. Kinderarbeit auf Kakao- und Tabakplantagen ist besonders weit verbreitet. Laut einem Bericht der Tulane Universität (USA) aus dem Jahr 2015 arbeiten allein in der Elfenbeinküste und in Ghana mehr als zwei Millionen Kinder auf Kakaoplantagen.

Fast alle Staaten der Welt haben sich dazu verpflichtet, die schlimmsten Formen der Kinderarbeit bis 2025 vollständig abzuschaffen, und obwohl sich im Jahr 2001 alle großen Schokolade-Unternehmen auf die Abschaffung der Kinderarbeit im Kakaoanbau bis 2020 geeinigt haben, ist sie weiterhin auf dem Vormarsch. Was können Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter gegen die weiterhin bestehende Ausbeutung von Kindern unternehmen? Welche Strategien gibt es im Kampf gegen Kinderarbeit, insbesondere im Kakao- und Tabakanbau? Darüber informiert und diskutiert Gerhard Riess, zuständiger Branchensekretär der Gewerkschaft PRO-GE und Mitglied des europäischen Gewerkschaftsnetzwerkes cocoanet.eu.

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Titelbild: Kinder bei der Kakao-Ernte in Ghana (Quelle: jugendeinewelt.at)